KG ZiBoMo Münster Wolbeck, Zuschneiden Ketteln und Nähen.
{gallery}kurzmeldungen/2013/_06/_21,fileinfo=1,single=naht3.JPG,single_gallery=1,gap_V=20,salign=left{/gallery}Die Auftritte der ZiBoMo-Tanzgruppen sind Höhepunkte in der Session, ihre Shows begeistern die Wolbecker Jecken jedes Jahr aufs Neue. Eine perfekt einstudierte Choreographie ist dabei das einfache Erfolgsrezept der 50 Tänzerinnen. Die gelingt natürlich nur, wenn das Outfit sitzt: „Es muss bei den Shows einiges aushalten, die Nähte dürfen nicht aufreißen. Und ein bisschen Glamour soll es auch versprühen", beschreibt Christa Ebermann das Anforderungsprofil.
„Die Trainerinnen überlegen, welche Themen in den Tänzen aufgegriffen werden und welche Outfits dazu passen." Sobald dieses Konzept steht, geht es für Ebermann und die Betreuerinnen an die Arbeit: Motive und Schnitte werden im Team ausgewählt, dann die Stoffe besorgt. Hierfür steht am Karfreitag schon fast traditionell eine Tour ins Nachbarland an: „Auf einer Karnevalsmesse in Köln haben wir einen Händler aus Holland kennen gelernt", so Ebermann, „der hat einfach modernere Ware als deutsche Anbieter." Die Exklusivität bleibt nicht unbemerkt: „Andere Karnevalsvereine fragen uns, wo wir unser Material herbekommen."
Nun folgt das Zuschneiden, Ketteln und Nähen, immer mal wieder in unterschiedlicher Besetzung. „Meist arbeiten wir zu fünft oder sechst bei uns im Garten", erklärt Ebermann. Bügelbrett und -eisen gehören mit zum Equipment, mitunter laufen drei Nähmaschinen parallel – viel Platz wird gebraucht. Bei 50 Tänzerinnen will die Organisation dabei durchdacht sein: „Damit wir den Überblick nicht verlieren, werden die einzelnen fertigen Teile in Tüten mit dem Namen der Tänzerinnen gelegt." Aus sage und schreibe 26 Teilen bestehen die Kleider der ältesten Tanzgruppe in diesem Jahr.
Am 13. Oktober steht die Tanzgruppenvorstellung an, bei der die neuen Kostüme vorgestellt werden. Bis dahin werden Ebermann und ihre Mitstreiterinnen weiter zuschneiden, ketteln und nähen...