{gallery}kurzmeldungen/2014/_02/_22/awo,gap_v=10,fileinfo=1,single=awo14001.jpg,single_gallery=1,salign=left{/gallery}Warum ist das Seniorenkarneval? Die Bezeichnung paßt doch eigentlich gar nicht. Das was hier zum zwanzigsten Mal in Wolbeck von der AWO und der ZiBoMo organisiert worden ist, ist Familienkarneval mit Herz und Verstand: InklusivKreativ. Stadtjugendprinzessin Sophia I. Klein brachte es dann auch in ihrer Ansprache mit Prinz Tom I. auf den Punkt: „Karneval für uns ist, wenn Jung und Alt zusammenkommen, um gemeinsam Zeit miteinander zu verbringen“.

Genau das taten die bunt kostümierten Karnevalisten aller Altersgruppen dann auch. Das von Marlene Benter Camen zusammengestellte Programm begeisterte das Publikum und hatte viele kleine und große Highlights zu bieten. Mit Co-Moderator und Präsident der ZiBoMo Rainer Mertens führte Marlene gewohnt charmant durch den Nachmittag im ausverkauften Festzelt. Die Tanzgruppen der ZiBoMo brachten nach närrischen Worten von Oberbürgermeister Markus Lewe, Hippenmajor Olaf I. sowie Jugendhippenmajor Patrick I. gleich zu Beginn mit einem Marschblock von 35 Tänzerinnen die Bühne zum Beben.

„Au Backe, ausgerechnet nach diesen Tanzsternchen müssen wir auf die Bühne“ flüsterten sich mit leichtem Lampenfieber Hupfdohle Edith Wortmann und Elli Brodrecht zu, die dieses Jahr acht mal Wolfgang Petri tänzerisch auf die Bühne zurück holten und sich wahrlich nicht hinter den „kleinen“ Vorbildern verstecken brauchten. Nicht verstecken konnten sich, das aber wegen der erheblich dickeren Bäuche, die XXL-fen, die als Piratenbande zumindest viele Zuschauerherzen als Beute mit nach Hause nehmen konnten.

Die Showtänze der Teens und der Little Sunshines begeisterten ebenso wie die Auftritte des Comedy Trios Geschwister Dust und des Vadruper Fanfarenzugs. Bauchrednerin Susanne Kloth machte mit dem Hippenmajor Olaf I. und dessen Frau Francis zum Abschluss ihrer Bühnenshow was sie wollte und legte ihnen manchen amüsanten Nonsens über die Hand, von dem Bauch in den Mund.

Die AWO hat im Programm der letzten Jahre großartige Playbacknummern gebracht, in diesem Jahr aber eine Mogelpackung geliefert. Die Zuckerpuppe war ganz klar Bill Ramsey und auch Wolfgang Petry war unverkennbar das Original. Trude Herr und Hildegard Knef aber waren live gesungen und ließen selbst Routinier Wolfgang Bauerbach am Mischpult der Firma WoBa aufhorchen: "Solch eine Stimme hab ich im Karneval aber lange nicht gehört“ sagt er erstaunt. Susanne Bergers in Wolbeck zuhause, gab einen kleinen Vorgeschmack auf das, was am Frühschoppen noch kommen sollte.

Mit Peter Maitzen und Freddy Kreutzer von der KG Schwarzgold Telgte klang der wunderbare Nachmittag schließlich mit einigen westfälischen Karnevalsliedern aus. Jung und Alt haben Zeit zusammen verbracht und setzen eine gute familiäre Tradition in Wolbeck fort…

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